Lernen und Fortbildungen einfacher gestalten: Tipps für jedes Alter
Menschen sind von Natur aus neugierig. Gerade an Kindern lässt sich das immer gut beobachten: Sie probieren Dinge aus, stellen Fragen und machen auch mal Fehler. Doch sie stehen danach wieder auf und machen weiter. Diese Begeisterung für das Lernen geht nur leider vielen später verloren.
Im Folgenden soll es daher einmal darum gehen, wie das Lernen für alle Altersgruppen interessant bleiben kann. So wird nämlich für Kinder die Schulzeit einfacher und für Erwachsene können Fortbildungen eher wie eine tolle Herausforderung wirken und nicht wie eine nervige Pflichtaufgabe.
Kindern das Lernen erleichtern
Kinder sind gleichzeitig leichter und schwerer für das Lernen zu begeistern. Einerseits haben sie noch eine starke natürliche Neugier für alles, was sie noch nicht verstehen. Andererseits ist es eine Herausforderung, sie rational dazu zu bewegen, eine Sache zu lernen, die sie eigentlich nicht interessiert.
Daher muss dafür gesorgt werden, dass sich Lerninhalte immer aufregend anfühlen. Standardisierte Schultests sind da meist genau das, worauf die Kinder und Jugendlichen keine Lust haben. Somit muss im Unterricht, in der Nachhilfe oder zu Hause auf Begeisterung gesetzt werden. Die sieht aber für jedes Kind anders aus, weshalb es gar keine allgemeinen Tricks gibt, die bei jedem Kind helfen würden.
Wichtig ist, die individuellen Bedürfnisse des Kindes nicht außer Acht zu lassen. Einige Kinder lernen besser im Freien, andere brauchen ein ruhiges und geordnetes Zimmer ohne Ablenkungen. Manchmal lernt es sich besser in der Gruppe, manchmal muss eine Sache alleine angegangen werden.
Kinder mit Behinderungen oder besonderen Ansprüchen sollten wiederum eine noch gezieltere Betreuung bekommen. So sind Schulbegleiter eine tolle Möglichkeit, um die kleinen und großen Herausforderungen des Lernens besser zu meistern. In der Ausbildung lernen Schulbegleiter, jedes Kind einzeln einzuschätzen und genau zu schauen, was es braucht und was nicht.
Das Studium besser bewältigen
Auch nach der Schule muss weiter gelernt werden. Doch gerade Studierende sind oftmals mit einer völlig neuen Situation konfrontiert, wenn sie den Klassenraum gegen den Vorlesungssaal tauschen: Sie haben plötzlich keine starke externe Struktur mehr. Auch hier gilt: Jeder Mensch tickt anders und sollte erst einmal herausfinden, was genau er braucht.
Denn manch ein Studierender blüht nach der Schulzeit auf. Da er sich nicht mehr auf Fächer konzentrieren muss, die er nicht mag, liegt die volle Konzentration auf dem Studium. Doch viele erleben auch, dass sie ohne feste Vorgaben eher nicht gut funktionieren.
Dann muss eine eigene Routine geschaffen werden. Feste Deadlines und Lernzeiten können große Abhilfe schaffen. Außerdem kann sich motiviert werden, indem man sich mit Kommilitonen zusammentut und gemeinsam lernt. Auch das Weitergeben von Wissen durch eine Tutorentätigkeit kann dazu führen, dass Lernen stets eine positive Erfahrung bleibt.
Fortbildungen im Berufsalltag genießen
Wer bereits voll im Leben steht und einen Vollzeit-Job hat, der ist trotzdem noch nicht fertig mit Lernen. Denn Fortbildungen sind ein wichtiger Teil des Berufslebens, wenn man erfolgreich sein möchte. Einige Fortbildungen (z.B. im EDV-Bereich) sind praktisch Pflicht, um den aktuellen Job überhaupt weiterhin gut ausführen zu können. Andere Fortbildungen sind eher dafür gedacht, sich weiterzuentwickeln.
Diese sollte man mit der gleichen Begeisterung angehen wie ein Kind ein neues Projekt. Viel zu oft wird sich auf den Stress konzentriert und nicht auf das, was eine Fortbildung eigentlich ist: Eine Möglichkeit, sein Wissen und seine Fähigkeiten zu erweitern. Und nicht nur das, man erhöht gleichzeitig die Karrierechancen.
Glücklicherweise gibt es dank des Internets sogar Möglichkeiten, jederzeit und überall lernen zu können. Onlinekurse, Apps oder Online-Lerngruppen gibt es für nahezu jedes Thema von Sprachen über Computerkurse bis hin zu spezifischen Fachausbildungen. So kann jeder genau die Lernmethode finden, die zum Alltag und den Ansprüchen passt.