Internatsausbildung in Europa: Das macht sie aus, das muss man wissen

Die beste Ausbildung für das eigene Kind oder die Enkel zu garantieren, ist für viele Menschen sowohl eine Selbstverständlichkeit als auch eine Herzensangelegenheit. Doch wer sich umschaut, der findet viele Defizite im staatlichen Schulsystem und schnell wandert der Blick in Richtung Privatschulen.

Eine besondere Form der Privatschulausbildung sind Eliteinternate. Sie sind bekannt für ihre hochwertige Lernatmosphäre, gut ausgebildete Lehrkräfte und hervorragende Noten. Wer sich genauer informieren möchte, kann dies hier tun: Internate England. Die englischen Internate sind natürlich Vorreiter in Sachen Prestige, doch es soll im Folgenden um alle Eliteinternate Europas gehen.

Eliteausbildung auf Top-Niveau

Eines der Top-Argumente für eine Ausbildung an einem Internat ist die Qualität der Lehre. Kinder und Jugendliche, die in den Genuss einer Internatsausbildung kommen, werden einerseits hervorragende Noten bekommen, andererseits werden sie mit einem wertvollen Abschluss ins Berufs- beziehungsweise Studienleben starten.

Denn Lehrer werden nicht einfach so eingestellt, sie durchlaufen einen langen Auswahlprozess. Sowohl fachlich als auch pädagogisch müssen Lehrer in den Internaten in England, der Schweiz oder Belgien auf dem höchsten Niveau arbeiten. Dazu kommt, dass ihnen dafür ausreichend Mittel zur Verfügung gestellt werden – Internate sind meist mit neuester Technik ausgestattet und die typischen dreckigen Tische oder kaputten Fenster einer staatlichen Schule braucht man nicht erwarten.

Die Betreuung der Schüler ist mit der einer gewöhnlichen schulischen Laufbahn nicht zu vergleichen. Defizite werden durch persönliche Nachhilfe ausgeglichen und Stärken gefördert. So lernen die Schüler einerseits mehr, andererseits wissen Universitäten und Arbeitgeber aber auch, was ein Abschluss bedeutet – Abgänger eines Eliteinternats starten mit einem kleinen Vorteil in die Berufswelt.

Internate in Europa

Wer Internat sagt, muss auch Großbritannien sagen. Wenn es um die Wahrnehmung und das Prestige geht, dann sind die englischen Eliteinternate definitiv auf Platz eins zu finden. Das liegt unter anderem an der langen Tradition, die Internate hier haben.

Einige der bekanntesten Internate sind:

  • Eton College
  • Winchester College
  • Harrow School
  • Marymount International School

Es gibt allerdings noch weitere Internate in Europa, denen ihr Ruf vorauseilt. Das Institut auf dem Rosenberg in der Schweiz, das Schloss Salem in Deutschland oder auch das Lycée Louis-le-Grand in Frankreich sind nur einige, die hier zu nennen sind. Eine Sache, die diese Internate neben ihrer Top-Ausbildung charakterisiert, sind natürlich die hohen Schulgebühren, die für die meisten Menschen nicht erschwinglich sind.

Über die Grenzen Europas hinwegzuschauen, heißt ebenfalls, weitere Eliteinternate zu entdecken. Aber es gibt schon einen Grund, warum Kinder und Jugendliche aus aller Welt für einige Jahre nach Europa geschickt werden – europäische Internate haben den besten Ruf und sind unangefochtene Spitzenreiter.

Das Internatsleben

Neben den Fragen danach, wo es die besten Internate gibt und was die Ausbildung so besonders macht, muss natürlich noch auf das Internatsleben an sich eingegangen werden. Denn das unterscheidet sich logischerweise stark vom Schulalltag eines Schülers an einer staatlichen Schule.

Es beginnt damit, dass die überwiegende Mehrheit der Schüler nicht nur am Internat lernt, sondern auch lebt. Somit kommt es zu einer langen Trennung von der Familie und den Freunden daheim. Das kann besonders schwierig werden, wenn die Schule nicht eine Autostunde entfernt ist, sondern mehrere Flugstunden.

Die gute Nachricht ist, dass sich Internate dem Problem des Heimwehs stellen. Denn nicht nur der Unterricht ist auf einem hohen Niveau, auch die Freizeitgestaltung ist besonders. Sport, Kunst, Sprachenlehre – all diese Dinge stehen den Schülern nicht nur offen, sie werden gefördert. Gleiches gilt für den Zusammenhalt. Durch das etwas abgeschiedene Leben auf einem Internat bilden sich oft Freundeskreise, die sich eher wie eine Familie anfühlen. Das ist nicht nur gut für die Seele – die hier entstehenden Kontakte können im Berufsleben später viele Vorteile bringen.