In the aftermath of a hurricane, a tree fell in the broke a tree with a was cut chainsaw

Arbeiten mit Holz – Welche Qualifikationen braucht man und wie nützlich sind sie für die Jobsuche?

Egal ob als einfaches Hobby oder als Beruf, Holzarbeit zieht mehr Menschen an, als man denkt. Aber was für den Heimwerker reizvoll ist, bringt im professionellen Umfeld ganz neue Anforderungen mit sich. Diejenigen, die also regelmäßig mit Holz arbeiten oder dies als Beruf anstreben, sollten nicht nur technisches Wissen, sondern auch die notwendigen Qualifikationen mitbringen.

Was gibt es vorab zu beachten?

Wer mit Holz arbeitet, bewegt sich in einem Bereich, der körperlich anspruchsvoll und oftmals sogar recht gefährlich sein kann. Scharfe Werkzeuge, Maschinen und schweres Holzmaterial verlangen nicht nur eine gewisse Aufmerksamkeit, sondern ebenso viel Präzision. Wichtig ist, die richtige Arbeitstechnik zu beherrschen und das passende Werkzeug zu verwenden. Holzarbeiten im Wald oder mit größeren Maschinen, wie etwa einer Motorsäge, stellen zudem besondere Anforderungen an die Sicherheit. Neben den technischen Fähigkeiten sollte man sich unbedingt über die geltenden Sicherheitsvorschriften informieren. In Deutschland ist es beispielsweise Vorschrift, Schutzkleidung und, besonders bei der Arbeit mit der Motorsäge, einen Helm mit Gesichtsschutz zu tragen. Wer diese Regeln beachtet und die nötigen Qualifikationen mitbringt, minimiert das Unfallrisiko stark.

Wichtige Scheine und Qualifikationen

Bestimmte Zertifikate bestätigen, dass man über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, um sicher und effizient zu arbeiten. Zu den wichtigsten Scheinen zählen Folgende:

Motor- oder Kettensägenschein

Der Motorsägenschein, oft auch als Kettensägenschein bezeichnet, ist grundsätzlich unerlässlich für alle, die im Wald oder in anderen professionellen Bereichen mit einer Motorsäge arbeiten wollen. Viele Forstämter und Betriebe verlangen diesen Nachweis, um sicherzustellen, dass die Motorsäge sachgemäß und sicher eingesetzt wird. Die Ausbildung für den Kettensägenschein umfasst eine Einführung in die Sicherheitsregeln, die richtige Wartung der Motorsäge sowie die Technik des Baumfällens und Entastens. Den Kettensägenschein selbst kann man beim Forstamt, im Schulungszentrum oder auch bei verschiedenen Bildungseinrichtungen erwerben. Die Kurse dauern in der Regel ein bis zwei Tage und werden mit einer praktischen Prüfung abgeschlossen.

Sachkundenachweis Pflanzenschutz

Wer im Bereich der Waldpflege oder im Landschaftsbau tätig ist, benötigt oftmals auch einen Sachkundenachweis im Pflanzenschutz. Dieser Schein sagt aus, dass man sicher und vor allem umweltbewusst mit Pflanzenschutzmitteln umgehen kann, was für den Schutz der natürlichen Ressourcen sowie die Artenvielfalt von großer Bedeutung ist. Den Sachkundenachweis erhält man wiederum durch Kurse, die meist bei Landwirtschaftskammern oder Berufsschulen angeboten werden. Der Kurs deckt theoretische und praktische Inhalte ab und endet ebenso mit einer Prüfung. Anders als beim Kettensägenschein dauert diese Schulung meist mehrere Tage.

Fachkundenachweis Forstwirtschaft

Für diejenigen, die professionell im Forst arbeiten möchten, ist ein Fachkundenachweis Forstwirtschaft von Vorteil. Er vermittelt Kenntnisse über die Waldpflege, Baumkunde, Holzernte und den nachhaltigen Umgang mit Waldbeständen. Der Fachkundenachweis ist häufig Teil einer forstwirtschaftlichen Ausbildung oder kann als Kurs bei Forstämtern und Fachverbänden absolviert werden. Hier lernt man vor allen Dingen, wie die Arbeit im Wald sicher und nachhaltig vollbracht wird.

Chancen auf dem Arbeitsmarkt

In vielen handwerklichen oder auch forstwirtschaftlichen Berufen ist es also ein klarer Vorteil, wenn die genannten Qualifikationen nachweisbar sind. Häufig setzen Arbeitgeber voraus, dass man entsprechende Scheine besitzt. Das steigert nicht nur die Chancen, eine Stelle zu finden, sondern verbessert zusätzlich auch die Verdienstmöglichkeiten. Insbesondere ein Kettensägenschein kann die Einsatzmöglichkeiten deutlich erweitern, da er oft als Grundvoraussetzung gilt, um überhaupt im Wald arbeiten zu dürfen. Allgemein zeigen diese Zertifikate, dass man dazu in der Lage ist, sicher und verantwortungsvoll mit Maschinen und Werkzeugen umzugehen. Für Arbeitgeber ist es von großer Bedeutung, wenn potenzielle Mitarbeiter bereits qualifiziert sind und die Sicherheitsvorschriften kennen. Für jeden, der also nun mit Holz arbeiten möchte – ob als Beruf oder schlichtweg zur Weiterbildung – ist es schließlich ratsam, die notwendigen Scheine zu erwerben. Diese Qualifikationen machen einen nicht nur sicherer, sondern öffnen auch Türen zu Branchen, in denen Fachwissen und verantwortungsvolles Arbeiten höchst geschätzt werden.